Shakawe – Tsodilo
Da uns zur Abwechslung eine sehr kurze Tagestour bevor
stand, ließen wir den Tag eher ruhig beginnen und starteten nach einem
ausgedehnten Frühstück gegen 9 Uhr unsere Fahrt zu den Tsodilo Hills. Wer über kein höhergestelltes Allradfahrzeug
verfügt sollte es lieber bleiben lassen, um einen Totalschaden seines Autos zu
vermeiden. Gegen 11:30 Uhr erreichten wir das Gate dieser sagenumwobenen Berge am
Rande der Kalahari. Inzwischen wird verständlicherweise für die Besichtigung
der Berge und das Campen eine Gebühr verlangt. Am Fuße des Mutterberges
engagierten wir noch einen Führer der San Buschmänner, die inzwischen sesshaft unweit der Berge in einem kleinen
Dorf wohnen. Kurz darauf ging es los zu einer zweistündigen Wanderung auf den
Berg.
Seit vielen Jahrtausenden durchsteifen die San die Weiten
der Kalahari. In einer Umwelt, deren Natur lebensfeindlich erscheint, ist das
Überleben der San umso bemerkenswerter. Im Gebiet der Tsodilo Berge leben sie
seit Jahrhunderten, da sie hier ganzjährig Wasserquellen finden. Die San
bezeichnen die Berge als Mann, Frau und Kind. Der Mannberg ist mit 420m der
höchste und ist rund 700m vom Frauenhügel entfernt. Ca. 1 km nördlich des
Frauenhügel liegt der hufeisenförmige Kindhügel mit 80m Höhe.
Bekannt sind die Tsodilo Hills durch ihre Felsmalereien, die
wissenschaftlich untersucht wurden und teilweise bis zu 100.000 Jahre alt
sind. Somit gehören sie zu den ältesten Malereien der Welt. An ca. 250 Stellen
in diesem Gebiet findet man etwa 2.000 Zeichnungen.
Wir entdeckten Giraffen, Antilopen, Nashörner, Zebras, Menschen,
öfters auch mal Szenen wie zB eine Elefantenjagd. Wenn man sich vor Augen führt
wie alt diese Zeichnungen sind, umgibt einem ein seltsames Gefühl wenn man über
diesen Berg klettert und vielleicht auf den Spuren der ersten Menschen dieses
Planeten wandelt. Nach 2 Stunden war auch dieser schweißtreibende Spaziergang
beendet und wir bezogen unsere Campsite etwa 2km von den Bergen entfernt.
Zu unserer Überraschung gab es Freiluftduschen und
Sanitäranlagen mit fließendem Wasser. Nach dem Abendessen wurde noch ein kleines
Feuer entzündet um uns die in dieser Gegend vorkommenden Raubkatzen vom Leibe
zu halten. Bei gemütlicher Lagerfeuerstimmung und absoluter Stille bekamen wir
noch einen fantastischen Sternenhimmel serviert, der zusätzlich zu diesem
eigenartigen Gefühl beitrug an einem ganz besonderen Ort zu sein.
Making of |
Warten schon gespannt auf das Dschungelcampfinale :-D. Wollen unsere stars endlich wieder persönlich sehen. Aber wir glauben dieses camp verlässt niemand freiwillig dafür gibts wohl wahrlich keinen grund bei diesen tollen Geschichten!
AntwortenLöschenP.s. ohne foto mit an kroko gibts ka dschungelkrone ;-) bussis
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