Ameib – Swakopmund – Cross Cape
Pünktlich um 6:15 wurde wir von unseren Reisekollegen aus
dem wohlverdienten Urlaubsschlaf gerissen (anscheinend kann ich mich die
nächsten 14 Tage auf solch unwirtlichen Aufwachzeiten einstellen ;-).
Nach einem ausgedehnten Frühstück packten wir unsere sieben
Sachen und machten uns auf den Weg nach Swakopmund. Vorbei an einer Straußenfamilie
wird die Landschaft zusehends karger, schön langsam nähern wir uns der
Westküste Namibias die südlich von der Wüste Namib und nördlich von der
Skelettküste gebildet wird.
Bei der Stadteinfahrt nach Swakopmund leuchten uns schon auf
linker Seite die Sanddünen der Namib entgegen. Nach kurzem Tankstopp und
neuerlichem Verschwinden einiger Mitstreiter im Stadtverkehr begeben wir uns
für ein kurzes „Chillout“ an den Strand von Swakopmund. Die Stadt besticht
durch ihr deutschgeprägtes Flair und ist aufgrund von Sauberkeit und Industrie
mit einer Kleinstadt in Österreich absolut zu vergleichen, inklusive
Meerzugang.
Danach geht es mit Vollgas Richtung Norden mit Ziel Cape
Cross. Die Straße ändert sich nach etwa 30km von Teerbelag auf Salzstraße und
die Geschwindigkeit + Lenkmanöver müssen dementsprechend angepasst werden. Nach
weiteren 50km wurde uns die Weite dieser Landschaft erstmals richtig vor Augen
geführt. Von leichtem Baumbewuchs über karge Sträucher bis hin zu absolutem
Nichts außer Sand und Kiesel machte die Skelettküste ihrem Namen alle Ehre.
Geblendet von Sonne und unzähligen „Fata Morganas“ (schreibt man das so?),
erreichten wir bei Sonnenuntergang Cape Cross.
Bevor wir auf unserem Campingplatz „Cape Cross Lodge“
eincheckten, besuchten wir noch die Robbenkolonie direkt am Cape Cross. Nach
dem Verlassen unserer Gefährte stieg uns bereits der feine Geruch dieser
mehreren Tausend Tieren umfassenden Robbenkolonie in die Nase.
Irgendwie erinnerte mich dieses ohrenbetäubende Gegrunze und
Gejaule der Robben an einen Sonntagvormittag nach durchzechter Nacht mit
gebeugtem Kopf über der Kloschüssel. Eigentlich helfen diese Rufe aber der
Mutter ihr Junges in diesem Getümmel wiederzufinden.
Danach besichtigten wir noch das berühmte Kreuz (Cape
Cross), dass 1486 vom ersten portugiesischen Seefahrer, der an der Skelettküste
landete, errichtet wurde. Es ist allerdings nur eine Replik.
Die Cape Cross Lodge bildete dann unser Nachtlager. Die
Sanitäranlagen waren in perfektem Zustand, Wireless Lan am gesamten Gelände
gratis und Steckdosen + Licht am Stellplatz. Nach einem köstlichen Abendessen
vom Gaskocher und einigen Bierchen schliefen wir mit Meeresrauschen im
Hintergrund und den vielen Eindrücken des Tages herrlich ein.
Morgen erwartet uns ein Wüstensturm der Extraklasse, bis
bald…
Djambo
Berndi & Angy
Klingt bis jetzt ja sehr luxuriös und zivilisiert. Danke für eure lässigen "Geschichten".
AntwortenLöschenBitte gerne :) Sitzen gerade unter Palmen am Kuene-Fluss und genießen unter dem Sternenhimmel ein kaltes Windhoek Lager...Prost und liebe Grüße
LöschenEs gibt Momente in denen ich wohl auch neben euch wäre, nur sind diese derzeit noch in der Minderheit.
AntwortenLöschenMASTERS ERGEBNIS: Watson -8, Spieth und Blixt - 5, Jimenez -4
AntwortenLöschenBozen ist Eishockeymeister 3:2 nach Verlängerung